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Steckbrief: Der Shiba Inu

Der Shiba Inu ist eine der ältesten und bekanntesten Hunderassen aus Japan. Mit seinem fuchsartigen Aussehen, der charakteristischen rötlichen Fellfarbe und seinem freundlichen Wesen ist er mittlerweile weltweit beliebt. Ursprünglich als Jagdhund gezüchtet, ist der Shiba Inu selbstständig und lebendig – dadurch ist er nicht unbedingt als Anfängerhund geeignet, denn er braucht eine disziplinierte Führung und Erziehung.

Herkunft und Geschichte des Shiba Inu

Der Shiba Inu gehört zu den ältesten Hunderassen Japans. Ursprünglich wurde er als Jagdhund in den bergigen Regionen Japans eingesetzt, wo er vor allem Kleinwild wie Vögel und Hasen aufspürte. Man nennt diesen Hund neben Shiba Inu auch Shiba Ken. Inu und Ken bedeuten Hund auf Japanisch, während Shiba so viel wie klein bedeutet, sodass Shiba Inu ins Deutsche übersetzt einfach kleiner Hund heißt.

Während des Zweiten Weltkriegs ist der Shiba Inu jedoch beinahe ausgestorben. Krankheiten wie Staupe und die allgemeine Zerstörung durch den Krieg führten dazu, dass die Rasse kaum noch vorkam. Durch gezielte Zuchtprogramme in der Nachkriegszeit konnte die Hunderasse jedoch erhalten werden. In Japan ist der Shiba Inu heute eine der beliebtesten Hunderassen und wird als nationales Kulturgut verehrt.

Aussehen und Merkmale des Shiba Inu

Der Shiba Inu ist eine mittelgroße Spitzart mit einem wachsamen Ausdruck. Rüden erreichen eine Widerristhöhe von etwa 38 bis 41 cm, Hündinnen sind mit 35 bis 38 cm etwas kleiner. Das Gewicht liegt je nach Geschlecht zwischen 7 und 11 kg.

Typisch für den Shiba Inu ist sein dichtes, wetterfestes Fell, das aus einer weichen Unterwolle und einem festen Deckhaar besteht. Die Fellfarben variieren zwischen Rot, Schwarz-Loh, Schwarz-Sesam sowie Rot-Sesam, wobei Rot am häufigsten vorkommt. Besonders auffällig ist die „Urajiro“-Zeichnung – eine helle Fellfärbung an Brust, Bauch, Wangen und der Unterseite der Rute, die für diese Rasse charakteristisch ist.

Der Kopf des Shiba Inu ist leicht keilförmig mit kleinen Stehohren, die stets aufmerksam wirken. Seine dunklen, mandelförmigen Augen verleihen ihm einen wachen und intelligenten Ausdruck. Ein weiteres Markenzeichen ist seine eingerollte Rute, die er meist hochgerollt über dem Rücken trägt.

Charakter und Verhalten

Der Shiba Inu ist bekannt für seinen starken Charakter und seine ausgeprägte Eigenständigkeit. Er gilt als intelligent und selbstbewusst und beobachtet seine Umgebung stets wachsam. Gleichzeitig ist er aber auch unabhängig und neigt dazu, eigene Entscheidungen zu treffen – eine Eigenschaft, die ihn manchmal eigensinnig wirken lässt.

Sein ausgeprägter Jagdinstinkt macht es oft schwierig, ihn ohne Leine laufen zu lassen. Sobald der Shiba Inu eine interessante Fährte wittert, kann er blitzschnell reagieren und sich von seinem Besitzer entfernen. Die Hunderasse hat keinen besonders ausgeprägten „Will-to-please“ – dir zu gefallen, ist also nicht seine höchste Priorität. Deshalb sind eine konsequente Erziehung und frühe Sozialisierung bei dieser Rasse besonders wichtig, um das Verhalten des Hundes zu lenken.

Der Shiba Inu liebt ausgedehnte Spaziergänge und zeigt sich dabei in der Regel sehr ausdauernd. Apportieren, Hundesport und ähnliche Spiele sind dagegen meist nicht sein Ding, weil er keinen Sinn in solchen Aufgaben sieht.

Haltung und Pflege

Die Haltung eines Shiba Inu erfordert Erfahrung, Geduld und ein gutes Verständnis für seinen unabhängigen Charakter. Da die Rasse ursprünglich als Jagdhund gezüchtet wurde, hat der Shiba Inu einen starken Bewegungsdrang und benötigt tägliche, ausgedehnte Spaziergänge. Dabei sollten abwechslungsreiche Strecken gewählt werden, da der Hund neugierig ist und gern neue Umgebungen erkundet. Aufgrund seines ausgeprägten Jagdtriebs ist ein sicher eingezäuntes Grundstück oder das Führen an der Leine empfehlenswert.

In der Erziehung ist Konsequenz besonders wichtig. Der Shiba Inu neigt dazu, eigene Entscheidungen zu treffen, weshalb klare Regeln von Anfang an notwendig sind. Eine harte Erziehung oder Zwang führen allerdings eher zum Gegenteil – der Shiba Inu braucht eine ruhige, respektvolle Führung mit viel positiver Bestärkung.

Der Shiba Inu hat ein dichtes Fell mit weicher Unterwolle, die ihn vor Kälte und Nässe schützt. Zweimal im Jahr, im Frühling und Herbst, verliert er große Mengen an Unterwolle, weshalb in dieser Zeit tägliches Bürsten sinnvoll ist. Außerhalb des Fellwechsels genügt ein- bis zweimaliges Bürsten pro Woche, um lose Haare zu entfernen und das Fell glänzend zu halten.

Da der Shiba Inu von Natur aus sehr reinlich ist, benötigt er selten ein Bad: Oft reinigt er sich selbst – ähnlich wie eine Katze.

Gesundheit und Lebenserwartung

Der Shiba Inu gilt als robuste und widerstandsfähige Hunderasse, die bei guter Haltung und Pflege eine Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren erreichen kann. Dank seiner ursprünglichen Zucht als Jagdhund ist er weniger anfällig für viele typische Erbkrankheiten, die bei anderen Rassen häufiger vorkommen. Wie bei vielen Hunderassen können gelegentlich Augenprobleme und Hüfterkrankungen vorkommen.

Fragen und Antworten zum Shiba Inu

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Ist ein Shiba Inu für Anfänger geeignet?

Grundsätzlich ist der Shiba Inu kein klassischer Anfängerhund. Seine intelligente, aber oft sture Art erfordert eine klare Führung und viel Geduld. Wer noch keine Hundeerfahrung hat, könnte Schwierigkeiten bei der Erziehung haben, da der Shiba Inu nicht blind Befehle ausführt, sondern selbst entscheidet, ob eine Anweisung für ihn sinnvoll ist.

Für wen ist ein Shiba Inu geeignet?

Der Shiba Inu passt am besten zu hundeerfahrenen Haltern, die seine Eigenständigkeit respektieren und ihn konsequent, aber geduldig erziehen. Er benötigt zudem aktive Besitzer, die ihm viel Bewegung bieten können.

Ist ein Shiba Inu als Familienhund geeignet?

Der Shiba Inu kann ein guter Familienhund sein, wenn seine Bedürfnisse verstanden und respektiert werden. Er baut eine enge Bindung zu seiner Bezugsperson auf, ist jedoch nicht besonders verschmust oder unterwürfig. Besonders für Familien mit kleinen Kindern kann seine eigenständige Art eine Herausforderung sein, da er sich nicht alles gefallen lässt und Freiraum braucht. Ältere, hundeerfahrene Kinder, die seinen Charakter respektieren, können hingegen gute Gefährten für ihn sein.

Wie viel Geld kostet ein Shiba Inu?

Ein Shiba Inu Welpe von einem seriösen Züchter kostet zwischen 1.500 und 3.000 Euro. Hinzu kommen laufende Kosten für Futter, Tierarztbesuche, Versicherung und Steuern.

Wie viel Bewegung braucht ein Shiba Inu?

Er benötigt tägliche, ausgedehnte Spaziergänge und geistige Beschäftigung. Durch seinen Jagdtrieb sollte er meist an der Leine geführt werden – es sei denn, er ist sehr gut abrufbar.


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